Energie Cottbus und seine problematischen Fans

„Achtzehn Jahre Verbot, Verrat, Verleumdung“ – so die ernüchternde Bilanz der Neonazis der Fangruppierung „Inferno Cottbus 99“ (IC 99) in ihrem Auflösungstext. Unrecht haben sie nicht. Immer wieder bekamen sie das sogenannte „Auftritt- und Erscheinungsverbot“, was aber nicht dazu führte, dass sich die Gruppe oder Einzelpersonen zurückzogen. Nun steht ein Umbruch an- die Frage ist aber auch allgemein wie es in Cottbus weitergeht, denn von Gruppen wie „Collettivo Bianco Rosso 2002“ (CBR’02) fühlt man sich trotz inhaltlicher Nähe verraten. Den Gipfel erreichten diese internen Auseinandersetzungen in Bautzen.
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Der erste Spieltag der #HooliganEM 2016 in Frankreich

Vorwort

Über Ereignisse im Hooliganismus zu berichten/zu schreiben ist nicht leicht. Es gibt selten Primärquellen, so dass sich ein Großteil der Informationen auf soziale Netzwerke, Foren und Seiten beziehen, welche mit der Szene in Kontakt stehen. Hooligans stehen nicht so auf Pressearbeit und wer mag es ihnen verdenken, bei dem fehlerhaften Material und den böswilligen Analysen in manchen Medien. Dennoch sind die Szeneinformationen aus dem Web mit Vorsicht zu genießen, da Maulhelden immer mal Fakes streuen, um sich wichtig zu tun. Eine Vollständigkeit oder eine komplette Korrektheit des Inhalts dieses Artikels kann daher nicht gewährleistet werden. Er soll aber eine Art grobe Übersicht für Interessierte darstellen.
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Veranstaltung zu „Fankultur im russischen Fußball“

Der Veranstaltungsraum in der Berliner Schankwirtschaft „Baiz“ ist rappelvoll. Der überwiegende Teil der Besucher ist über 30 und männlich. Geladen hat der Verein „Gesellschaftsspiele“ zu einer Veranstaltung über „Fankultur im russischen Fußball 2015“.
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