Der Mob – ohne Mistgabeln, aber mit Fackeln gegen Asylsuchende

Rudolstadt. Der Name der Nachbarstadt von Saalfeld begegnete mir dieses Jahr schon einmal. In der Nacht vor dem Aufmarsch am 1.Mai in Saalfeld konnte ich mit einem alternativen Jugendlichen aus dem Ort sprechen. Er berichtete von regelmäßigen Bedrohungen und die Freude darüber, dass er bald in eine sichere Stadt ziehen wird. Rudolstadt ist nicht der einzige Ort, aus dem man solche Statements hört. Es ist auch eine subjektive Einschätzung gewesen. Aber es gibt mir einen Vorgeschmack, wenn es heißt, dass genau in diesem Ort Neonazis mit einem Fackelmarsch vor eine Unterkunft von Flüchtlingen ziehen wollen.
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Ein Dutzend rechte Versammlungen binnen 10 Tage in Brandenburg – Eine Übersicht

In Brandenburg finden in den kommenden zehn Tagen mehr als ein Dutzend Veranstaltungen mit rechtem Hintergrund statt. Fast alle haben das Thema Asyl auf ihrer Agenda.
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Zwei Tage – vier rechte Kundgebungen. Das Brandenburger Wochenende

In Brandenburg fanden vier Kundgebungen und Demonstrationen gegen Asyl statt. In Velten und Schönefeld kamen am Samstag zwischen 17 und 50 Neonazis zu der von der NPD angemeldeten Kundgebung „Das Boot ist voll“ zusammen. Ebenfalls am Samstag hielten etwa 300 Personen eine Anti-Asyl-Kundgebung im südbrandenburgischen Spremberg ab. Bereits am Vorabend war Südbrandenburg ein Hotspot. Mehr als 500 Rechte verschiedenster Prägung demonstrierten in Cottbus gegen die Unterbringung von Flüchtlingen im Ortsteil Sachsendorf.

Aus der aktuellen Asylsituation versuchen Rassisten Kapital zu schlagen und überziehen das Land mit Demonstrationen und Kundgebungen. Kern ist nicht Kritik an der deutschen Asylpolitik, sondern eine Ablehnung dieser.
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