Die Wiener Innenstadt im Fackelschein

Die „Identitäre Bewegung“ läd zum Fackelmarsch nach Wien und auch ich folge der Einladung © Sören Kohlhuber

„Du wirst sehen wie unprofessionell die Polizei hier ist.“ Ein Satz, der sich auf meiner Wien-Reise bereits zur Vorabenddemo zeigte, wurde auch am kommenden Tag des Fackelmarschs der „Identitären Bewegung“ (IB) bestätigt. Doch leider ebenso die Erkenntnis, dass die Antifastrukturen in Wien eine starke mediale Arbeit haben, die zumindest an diesem Wochenende Erwartungen schürt, welche nicht komplett erfüllt werden. Dennoch war es eine gute Reise. Ein kleiner Bericht.

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Der Mob – ohne Mistgabeln, aber mit Fackeln gegen Asylsuchende

Rudolstadt. Der Name der Nachbarstadt von Saalfeld begegnete mir dieses Jahr schon einmal. In der Nacht vor dem Aufmarsch am 1.Mai in Saalfeld konnte ich mit einem alternativen Jugendlichen aus dem Ort sprechen. Er berichtete von regelmäßigen Bedrohungen und die Freude darüber, dass er bald in eine sichere Stadt ziehen wird. Rudolstadt ist nicht der einzige Ort, aus dem man solche Statements hört. Es ist auch eine subjektive Einschätzung gewesen. Aber es gibt mir einen Vorgeschmack, wenn es heißt, dass genau in diesem Ort Neonazis mit einem Fackelmarsch vor eine Unterkunft von Flüchtlingen ziehen wollen.
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